EXHIBITION OPENING:: ASSEM HAMSHO | La détunue + Les revenants


La détenue
In these damp and mould caves, one can almost hear the walls shout, through the remaining marks of blood and wounds stuck into the interstices. As any journalist or photographer detained in one of these cells aligned deep down these caves, one’s most impossible and insane wish would have been to have in their possession a tiny camera. If one has known that they were going to find themselves between these walls some day, maybe they would have hidden one inside their guts or behind their pupils, perfectly knowing that every pore of their skin would have been closely inspected before crossing these gates.
From now on, one is detained and enduring the most terrible torture.
Lots of images from this period remain etched in my brain. Amongst those I could glimpse from the cracks of the door of my cell, there is this a young woman thrown in the corridor where detainees are usually subjected to torture. I can feel a deep pain while I observe her suffering and hear her screaming filled with force and resentment. I cannot describe my feelings before this young woman that I do not know, and whose name was never revealed to me, as the guards torture her successively, and watch her body lustily.
Here in Paris I met Maryam, a friend who was also detained in Syria, but in a different place and at a different time. Like two friends sharing the same experience, we told each other our story in prison, and then the images of this detainee suddenly sprang up in my memory. I suggested to Maryam to photograph the scenes of torture she had endured herself. These pictures that Maryam and I could stage aim to reproduce the pain and the suffering endured in these places.

Les Revenants
The photo series Les revenants honours the imagination of the deceased, who – often as a physical phenomenon – return to the world of the living.
They are angry, eerie to the living.

Assem Hamsho is a Syrian photographer born in 1980 in Damascus, started his career in Syria before the war. In 2011/2012, he documented the beginning of the revolution in the Damascus region. From 2013 to 2016, he took pictures of the Syrian refugee camps in Lebanon, where he also worked for various non-profits which provided schooling for refugee children. In 2018, he redraws with one of his projects the experience of a female political prisoner in Syria through out-of-focus effects : “The Prisoner”.
His photographs have been the subject of several exhibitions especially in Paris, London, Munich, Riyadh, Jedda and Beirut.

http://www.assemhamsho.com/

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La détenue
In diesen feuchten und schimmligen Höhlen hört man fast die Wände schreien, durch die verbleibenden Spuren von Blut und Wunden, die in den Zwischenräumen stecken. Da jeder Journalist oder Fotograf, der in einer dieser Zellen festgehalten wurde, sich tief in diesen Höhlen aufhielt, wäre es der unmöglichste und verrückteste Wunsch gewesen, eine winzige Kamera in seinem Besitz zu haben. Wenn man gewusst hätte, dass sie sich eines Tages zwischen diesen Wänden wiederfinden würden, hätten sie sich vielleicht in ihren Eingeweiden oder hinter ihren Pupillen versteckt, wohl wissend, dass jede Pore ihrer Haut genau untersucht worden wäre, bevor sie diese Tore passiert hätten.
Von nun an ist man eingesperrt und erleidet die schrecklichste Folter.
Viele Bilder aus dieser Zeit sind in mein Gehirn eingebrannt. Unter denen, die ich aus den Rissen der Tür meiner Zelle sehen konnte, befindet sich eine junge Frau, die in den Korridor geworfen wurde, wo Häftlinge normalerweise gefoltert werden. Ich kann einen tiefen Schmerz fühlen, während ich ihr Leiden beobachte und sie voller Kraft und Ressentiments schreien höre. Ich kann meine Gefühle vor dieser jungen Frau, die ich nicht kenne und deren Name mir nie verraten wurde, nicht beschreiben, als die Wärter sie nacheinander foltern und ihren Körper lustvoll beobachten.

Hier in Paris traf ich Maryam, eine Freundin, die ebenfalls in Syrien inhaftiert war, aber an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit. Wie zwei Freunde, die die gleiche Erfahrung machten, erzählten wir uns gegenseitig unsere Geschichte im Gefängnis, und dann tauchten plötzlich die Bilder dieses Häftlings in meiner Erinnerung auf. Ich schlug Maryam vor, die Folterszenen zu fotografieren, die sie selbst erduldet hatte. Diese Bilder, die Maryam und ich inszenieren konnten, zielen darauf ab, den Schmerz und das Leiden zu reproduzieren, die an diesen Orten erlitten wurden.

Les revenants
Die Fotoserie Les revenants ehrt die Vorstellung der Verstorbenen, die – oft als körperliche Erscheinung – in die Welt der Lebenden zurückkehren.
Sie sind wütend, den Lebenden unheimlich.

Assem Hamsho ist ein syrischer Fotograf, der 1980 in Damaskus geboren ist. Er begann seine Karriere vor dem Krieg in Syrien. In den Jahren 2011-12 dokumentierte er den Beginn der Revolution in Damaskus. Von 2013 bis 2016 machte er Fotos von den syrischen Flüchtlingslagern im Libanon, wo er auch für verschiedene gemeinnützige Organisationen arbeitete, die Flüchtlingskindern den Schulbesuch ermöglichten. 2018 zeichnete er mit einem seiner Projekte die Erfahrung einer politischen Gefangenen in Syrien durch unscharfe Effekte nach: „The Prisoner“.
Er hat bis verschiedene Ausstellungen gemacht insbesondere in Paris, London, München, Riad, Jedda und Beirut.

http://www.assemhamsho.com/

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٠‘La détenue’
المعتقلة
في تلك الكهوف الرطبة والعفنة ، يمكن للمرء أن يسمع انبن الجدران ، من خلال ما يتبقى من علامات الدم والندبات العالقة في
الفواصل. كل صحفي أو مصور عاش تجربة الاعتقلال في إحدى هذه الزنزانات يقف عاجزا في أعماق هذه الكهوف ، راغبا
أن تكون بحوزته كاميرا صغيرة املا ان يوثق تلك الظروف .
هناك يُحتجز المرء ويتحمل أقسى انواع التعذيب.
حيث يتبقى من تلك الفترة كثير من الصور محفورة في الااذهان
ذات مرة تمكنت من إلقاء نظرة من شقوق باب زنزانتي ، هناك
امرأة شابة أُلقيت في الممر , هناك حيث يتعرض المعتقلون عادةً للتعذيب.
ما زلت أشعر بألم عميق عندما اتذكر صراخها المليء بالقوة والاستياء. لا أستطيع أن أصف مشاعري أمام هذه المرأة الشابة التي لا أعرفها ، ولا اعرف حتى اسمها ، لقد قام الحراس بتعذيبها على التوالي ..

هنا في باريس ، قابلت مريم ، الصديقة التي عاشت أيضًا تجربة الاعتقال في سوريا، في مكان مختلف وفي وقت مختلف. كصديقين يتشاركان نفس التجربة ، أخبرنا بعضنا البعض قصتنا عن معاناة الاعتقال ، ثم ظهرت صور تلك الفتاة فجأة في ذاكرتي
ما دفعني لان اقترح على مريم تصوير مشاهد التعذيب التي تحملتها .

تهدف هذه الصور التي تمكنت أنا ومريم من إنتاجها إلى إعادة إنتاج الألم والمعاناة التي تخفيها هذه الأماكن.

’Les Revenants‘
في المعرض الثاني يعرض حمشو فكرة الترحال ، الذي يُظهر في كثير من الأحيان حالات البحث عن المجهول

عاصم حمشو هو مصور سوري من مواليد 1980 في دمشق ، بدأ حياته المهنية في سوريا قبل الثورة. في عام 2011-12 وثق بداية الثورة في دمشق .
من عام 2013 إلى عام 2016 ، التقط صوراً لمخيمات اللاجئين السوريين في لبنان ، حيث عمل أيضًا في العديد من المؤسسات غير الربحية التي وفرت التعليم للأطفال اللاجئين. في عام 2018 ، أعاد رسم أحد مشاريعه من خلا تجسيد تجربة المعتقلة السياسية في سوريا
كانت صوره موضوع العديد من المعارض وخاصة في باريس ولندن وميونيخ والرياض وجدة وبيروت.

http://www.assemhamsho.com/

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