KILLERLADY ?+1 IM BILD?

killerlady +1 im bild
fotografien und…

ausstellung | 05.10.–27.10.2013
eröffnung mit performance killer:
samstag | 05.10. | 20.00

öffnungszeiten:
donnerstag und freitag | 16.00–19.00
samstag und sonntag | 14.00–18.00
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kunst bespielt orte. orte werden für kunst inszeniert. überall kunst – orte.
wir bewegen uns in ihnen und stehen doch meist außen vor.
killerlady besucht genau diese orte, treibt sich in ihnen rum (meist wenn sonst niemand da ist). doch sie tritt ein. sie macht sich selbst zum teil ihrer motive, ihrer gewählten ausschnitte, und der selbstauslöser der kamera übernimmt den rest.
das braucht selten länger als 30 sekunden, ist spontane inszenierung. der apparat wird aufgestellt, wo halt ist, und vieles bleibt zufall. doch das sieht man nicht – im gegenteil.
alles wirkt geordnet, formal klar. die leere des raumes steht in ambivalenter beziehung zu dem ihr zugefügten körper. der steht, meist abgewandt oder verhüllt, bewusst irgendwo.
mit ihm stellt sich die umgebung neu dar, verschiebt sich der blickwinkel des betrachtenden, sieht und erkennt er/sie neu, oder findet sich gar selber wieder.

killerlady denkt das weiter, was sie sieht und bringt sich ein. keine große sache, eher kurzer prozess. doch genau das verraten die bilder nicht. sie sind keine schnellen handyschnappschüsse, wie sie täglich tausendfach entstehen, aber auch keine aufwendig inszenierten kompositionen, die uns etwas suggerieren oder verkaufen wollen. sie sind fast schon altmodisch, entstanden mit einfachem equipment, ohne blitz und stativ, ohne große nachbearbeitung. aber – mit maximalem effekt.

was 2011 mit ihrer ersten ausstellung durchs museum auf die bühne (gezeigt in mönchengladbach und düsseldorf) begann, findet nun in +1 im bild, abgestimmt auf die räume der spedition, seine radikale fortführung. zur vernissage „spielt“ das alter ego killer.

präsentiert von twisted knister.
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keine vita, nur punk

killerlady ist eines der pseudonyme, welches der mann aus mönchengladbach benutzt, um seinem multimedialen kunstich ausdruck zu verleihen. doch seine namen wechseln und die disziplinen verschmelzen. geräusch-musik, installationen und performance kommen durch die hintertür, nehmen mit platz, schaffen zusammenhänge und ergänzen zum ganzen.

„musiker“ seit 1979
„labelbetreiber“ seit 1980
„performer“ seit 1988
„fotograf“ seit 2008
„künstler“ später mal

veröffentlichungen (platten, cds, artefakte, bücher) auf dem eigenen musikzimmer label, aber auch bei squoodge, beau travail, twisted knister

musikzimmermg.blogspot.com
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